Sonntag, 9. August 2009

MIley interw.....

Boulevard: Wie nennen dich die Leute – Miley oder Hannah?

Miley Cyrus: Die Erwachsenen nennen mich Hannah, weil sie mich meistens nur von den Wunschzetteln ihrer Kinder kennen.

Boulevard: Und die jungen Fans?

Miley: Für die Kids bin ich Miley.

Boulevard: Ist das nicht kompliziert?

Miley: Doch, denn in der Serie “Hannah Montana” heiße ich auch Miley. Miley Stewart. Aber letztlich ist es egal, wie mich die Leute nennen. Hauptsache, ich kann meine Musik machen, und das tue ich unter meinem richtigen Namen Miley Cyrus.

Boulevard: Was geht in dir vor, wenn du dich im Fernsehen siehst?

Miley: Es ist anstrengend, weil ich in erster Linie auf meine Fehler achte.

Boulevard: Du inspirierst Millionen von Teenagern auf der ganzen Welt. Was inspiriert dich?

Miley: Ich besuche nach Möglichkeit in jeder Tournee-Stadt ein Kinderkrankenhaus. Die kranken Kinder freuen sich, wenn ich komme. Klar, mein Leben ist manchmal anstrengend, es kann nerven, wenn ich morgens früh raus muss, ständig Filme, Videos und alles mögliche drehe. Doch solche Besuche in den Krankenhäusern zeigen mir, was für ein großes Glück ich habe.

Boulevard: Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Miley: Unterschiedlich. Manchmal arbeite ich schon morgens um acht und habe um 12 Uhr Schluss. Manchmal geht es auch bis zehn Uhr abends.

Boulevard: Gehst du noch zur Schule?

Miley: Ich habe drei Stunden Unterricht am Tag mit einem Lehrer. Richtig zur Schule zu gehen, schaffe ich einfach nicht mehr.

Boulevard: Und wie kommst du mit dem Wirbel um deine Person klar?

Miley: Mein Leben wurde zwar komplett auf den Kopf gestellt, aber ich komme damit klar, weil ich nicht zu viel Vollgas gebe. Sonst brennt man zu schnell aus.

Boulevard: Was bedeutet dir der Ruhm?

Miley: Alle meine Träume werden wahr. Zurzeit fliege ich wild durch die Gegend: London, Paris, Berlin – es ist wunderbar.

Boulevard: Hast du Tipps für Teenager, die auch Superstar werden wollen?

Miley: Ja. Passt auf euch auf. Sucht euch die Leute sehr genau aus, mit denen ihr euch umgebt. Wichtig sind positive Menschen, die dich aufbauen, wenn du wochenlang nicht zu Hause bist. Bei meinen Eltern und Freunden habe ich das Gefühl, dass ich ihnen hundertprozentig vertrauen kann.

Boulevard: Und wie bleibt man auf dem Boden?

Miley: Ich bin niemand, der schnell überschnappt. So bin ich nicht erzogen worden. Die Fans sind Teil meines Traumlebens. Und ich weiß, dass man genauso schnell wieder unten sein kann.

Boulevard: Wie viel Miley Cyrus steckt in deinem Debütalbum?

Miley: Eine Menge. Viele Ideen hatte ich während der “Best of Both Worlds”-Tour. In dieser Zeit stürzte eine Menge Neues auf mich ein, das ich verarbeiten musste. Die Klatschzeitungen haben viel über mich geschrieben, nicht immer die Wahrheit. Diese Platte gab mir die Möglichkeit, manche Dinge klarzustellen.

Boulevard: Bestand die Gefahr, dass du bei den Texten zu persönlich wirst?

Miley: Das nicht. Aber ich habe darauf geachtet, dass die Songs nicht zu erwachsen werden. Es war mir wichtig, dass die Lieder jugendlich und unbeschwert sind.

Boulevard: Trotzdem klingen deine Songs, als hättest du Probleme mit der Liebe. Oder?

Miley: Oh Mann, ja. Aber geht es nicht allen Mädchen so? So ist es halt mit uns.

Boulevard: In “7 Things” singst du über das, was dich an deinem Ex-Freund stört. Was magst du an Jungs?

Miley: Für mich kommt es auf die Persönlichkeit an. Und lustig muss er sein. Denn ich bin auch gerne albern.

Boulevard: Seit wann schreibst du eigene Songs?

Miley: Eigentlich schon immer, aber früher war das oft der totale Quatsch. Einigermaßen erträglich sind meine Songs geworden, als ich ungefähr in der Mittelstufe war. Das ist noch gar nicht so lange her.

Boulevard: Ist deine tiefe, kräftige Stimme typisch für die Südstaaten?

Miley: Yeah. Meine Stimme überrascht die Leute, besonders im Ausland.

Boulevard: Mit welchen Musikern würdest du gerne zusammen arbeiten?

Miley: Mit den Killers, meine absolute Lieblingsband.

Boulevard: Wirst du sie anrufen?

Miley: Nein, das muss jemand anderes für mich machen. Ich würde nur stottern, so schüchtern wäre ich.

Boulevard: Im Frühjahr kommt dein erster “Hannah Montana”-Film ins Kino. Was passiert da?

Miley: Die Story will ich noch nicht verraten. Aber das Ergebnis sieht aus wie ein Kinofilm, nicht wie eine Fernsehserie. Der Regisseur Peter Chelsom ist Brite, und ich komme aus dem tiefsten Süden der USA. Da prallten zwei Welten aufeinander. Wirklich lustig war das.

Boulevard: Wirst du durch all diese Jobs schneller erwachsen als andere Kids?

Miley: Nö. Ich will den gleichen Quatsch machen wie alle Kids in meinem Alter, und dafür nehme ich mir auch die Zeit.

Boulevard: Kann es sein, dass du dich älter anziehst als du bist?

Miley: Ich ziehe die Sachen an, in denen ich mich wohlfühle. Mode muss nicht perfekt

sein. Wenn du dich anziehst wie in den Modekatalogen, bleibt deine Persönlichkeit auf der Strecke.

Boulevard: Und wie hütet man sich vor Fehlern und Imageproblemen?

Miley: Es ist schwer, ja. Die Fans treffen Entscheidungen, die darauf basieren, was ich mache. Das ist ein guter Grund, sich gescheit zu benehmen. Ich will Dinge vermeiden, die weltweit auf Kritik stoßen könnten. Immer klappt das nicht, aber man lernt.

Boulevard: Was ist der größte Blödsinn, der über dich geschrieben wird?

Miley: Im Moment schreiben alle, ich würde “Hannah Montana” verlassen. Aber das eine Lüge.

Boulevard: Wer kümmert sich um dein Geld?

Miley: Meine Mutter. Sie passt aufs Geld auf – und auf mich.

Boulevard: “Hannah Montana” ist sehr amerikanisch. Warum interessiert die Show auch die Kids außerhalb der USA?

Miley: Sie finden es spannend zu sehen, wie amerikanische Kids ticken. Genau so interessant ist es für mich, die ganzen Nachrichten aus Amerika bei euch im Fernsehen zu sehen. Ihr seid besser über uns informiert als wir über euch. Ich weiß, was in der Vergangenheit passiert ist, mit dem Zweiten Weltkrieg, aber über die aktuelle Politik in Deutschland weiß ich nur wenig.

Boulevard: Du warst zu jung zum Wählen. Hattest du einen Favoriten?

Miley: Ich enthalte mich. Ich finde es aber aufregend, wie gerade Geschichte geschrieben wird. Am meisten Sorgen mache ich mir über die globale Erwärmung.

Boulevard: Hast du auch komische Fans? Stalker?

Miley: Ja, es gibt ein paar Irre. Aber man passt auf mich auf.

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Keine beleidigungen und nicht sagen du kannst janichst machs besser okii

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